Malariafreie Madikwe-Wildreservat – Gardenroute – Knysna – Weinregion am Kap – Kapstadt

 

SÜDAFRIKA

Südafrika hat eine Fläche von rund 1,2 Millionen Quadratkilometern und ist damit mehr als dreimal so groß wie Deutschland. Die Fläche wird im Westen vom Atlantischen Ozean und im Osten vom Indischen Ozean gesäumt. Die Küstenlinie beträgt insgesamt rund 2500 Kilometer. Nachbarländer sind Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik. Der Staat Lesotho wird von Südafrika vollständig umschlossen. Provinzen: Eastern Cape, Free State, Gauteng, KwaZulu-Natal, Mpumalanga, Northern Cape, Limpopo, North-West-Province, Western Cape

 

 

AUSRÜSTUNG

Die folgende Liste soll ihnen beim Packen helfen:

Besser als ein Koffer ist ein stabiler Seesack, Rucksack oder Reisetasche. Für ihre Tagesausflüge sollten sie einen kleinen Rucksack mitführen.

• Badesachen
• Brustbeutel/Geldgürtel
• Desinfektionstüche
• Flugtickets
• Fotoausrüstung
• Führerschein
• Halstuch
• Handtuch
• Kompass
• Lange Hose/Shorts
• Moskitonetz/-spiralen
• Nähzeug/Sicherheitsnadel
• Pass/Visum/Passbilder/Impfpass (Kopien aller Unterlagen)
• Pullover/Sweatshirt/Fleece
• Regenjacke
• Reiseapotheke/Malariaprophylaxe/Dentalset
• Reisechecks/Bargeld
• Reiseführer
• Rucksack/Reisetasche/Seesack
• Feste Schuhe, Sandale
• Seife/Shampoo
• Socken
• Sonnenbrille
• Sonnencreme(Kindersonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor)
• Sonnenhut/Basecap
• Spielsachen (Kartenspiel, Malsachen, Gesellschaftsspiele, MP3-Player (Hörspiele), Gameboy, Walkie Talkies, Knobelspiele, Kinderreiseführer, Kamera, Stofftiere, etc.)
• Tagebuch
• Taschenlampe
• Taschenmesser
• Taschentücher
• T-Shirt/ langes Baumwollhemd
• Vorhängeschloss
• Wäscheleine
• Feuchte Einmalwaschlappen
• Wecker
• Zahnbürste/-pasta

 

BEVÖLKERUNG

Ca. 45 Millionen Menschen leben in der Republik Südafrika. Über 78 % der Bevölkerung sind Schwarzafrikaner. Ca. 10% der Bevölkerung sind Weiße, knapp 9 % Mischlinge und an die 3 % Asiaten.

Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt rund 37 Einwohner pro Quadratkilometer, doch herrscht ein starkes Ost-West-Gefälle. Am dünnsten besiedelt ist die Provinz Nord-Kap mit zwei Einwohnern pro Quadratkilometer.

 

ESSEN & TRINKEN

Südafrikas Küche spiegelt die Geschichte des Landes mit ihren vielen Einflüssen wieder. Die Kapküche wurde durch niederländische Einwanderer und deren indonesische Sklaven geprägt. Auch indische sowie britische Immigranten brachten ihr Essen mit. Die verwendeten Zutaten stammen meist aus der Region. Es wird gern Fleisch gegessen. Dieses wird häufig gegrillt und mit Süßkartoffeln und Kürbissen angeboten.

 

FLORA & FAUNA

Die Vegetation Südafrikas ist vielfältig. Etwa 7 % der Fläche sind bewaldet, zusammenhängende immergrüne Waldgebiete finden sich z.B. in den südlichen Küstenzonen und den niederschlagsreichen Osthängen der Randstufe. In den trockenen Hochlandgebieten findet man überwiegend Gras- und Dornstrauchsavanne, auch in den Gebieten mit mehr Niederschlägen finden sich im Hochland überwiegend Grasland und nur wenig Bäume. In der Kap Region im Süden des Landes ist die Pflanzenwelt besonders artenreich

Die Tierwelt in Südafrika ist sehr vielfältig, auch wenn einige Arten nur noch in Nationalparks anzutreffen sind. Zu den bekanntesten der vielen zum Schutz von Tier- und Pflanzenwelt eingerichteten Schutzgebiete gehören der Krüger-Nationalpark, der Kalahari- und der Royal-Natal-Nationalpark. Hier finden sich u.a. Gnus, Antilopen, Gazellen, verschiedene Affenarten, Leoparden, Schakale, Löwen, Stachelschweine, Elefanten, Nashörner, Flusspferde und Zebras. Besonders vielfältig in Südafrikas Fauna ist die Vogelwelt, allein im Krüger-Nationalpark finden sich über 500 verschiedene Arten.

 

GEOGRAFIE

Der größte Teil des Landes wird durch das Zentralplateau geprägt. Das Plateau hat eine Höhe von 900 bis 2.000 Metern. Zur Küste hin fällt das Land sehr schnell ab. Diese Region wird als Große Randstufe bezeichnet und hat eine Breite von 20 bis 250km. Im Nordosten des Landes befinden sich die Drakensberge. Sie reichen bis in den Staat Lesotho hinein. Nordwestlich der Stadt Bloemfontein beginnt die Kalahari-Wüste. Die Wüste erschreckt sich bis nach Botswana und Namibia. Die meisten Flüsse Südafrikas entspringen in den Drakensbergen und fließen in den Indischen Ozean. Mit 1.600 km ist der Oranje der längste Fluss Südafrikas. Er mündet aber im Atlantischen Ozean.

 

INTERNET

In den Städten, Hotels und in vielen Lodges gibt es Internet /WLAN.

 

IMPFUNGEN & GESUNDHEIT

Bei Buchung einer unserer Reisen, erhalten Sie einen Voucher für eine Beratung rund um Impfungen und die Zusammenstellung ihrer Reiseapotheke.

Eine umfassende Liste mit Ärzten vor Ort erhalten Sie mit der Buchung.

Empfohlen werden die  Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie,  ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung).

Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A / Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B sowie Tollwut empfohlen.

Auch Malaria kommt in einigen Gebieten Südafrikas vor.

Für weiterführende Informationen zum Thema Tropenkrankheiten und Gesundheitsrisiken, empfehlen wir Ihnen, sich auf folgenden Internetseiten zu informieren:

-CRM Centrum für Reisemedizin: www.crm.de

-Weltgesundheitsorganisation: www.who.int/countries/en

-Robert Koch Institut: www.rki.de

 

KINDERSITZE

Wir beraten Sie gerne, welche Kindersitze in Flugzeugen erlaubt sind und welche Möglichkeiten es noch gibt. Kindersitze für Autos in Südafrika sind eher selten, je nach Alter des Kindes empfehlen wir die Mitnahme aus Deutschland.

 

KLEIDUNG

Je nach Jahreszeit sollten sie Baumwoll- und Sommerkleidung sowie regenabweisende Freizeit- und Trekkingbekleidung mitnehmen. Badebekleidung darf natürlich auch nicht fehlen. Bitte denken sie unbedingt an eine Kopfbedeckung, besonders für ihre Kinder.

Ein bestimmter Garderobenzwang herrscht nirgendwo.

 

KLIMA

Beachten Sie bei der Planung Ihrer Reise nach Südafrika, dass Südafrika auf der Südhalbkugel liegt. Entsprechend sind die Jahreszeiten, und damit auch das Klima, zu denen auf der Nordhalbkugel entgegengesetzt. Der Winter ist also im Juni/Juli, der Hochsommer im Januar/Februar.

 

MOBILTELEFON

Man sollte eine lokale Prepaid-Karte statt normaler SIM-Karte nutzen.

Beim Kauf auf die Netzabdeckung achten.

 

ORTSZEIT

Aktuelle Differenz MEZ: +1:00 Stunde

 

RELIGION

Christen: 79,8%, Muslime 1,5%, Hindus 1,2%, traditionelle afrikanische Religionen: 0,3%, Juden: 0,2%, andere: 0,6%, unbestimmt: 15,1%

 

FAMILIEN - REISEAPOTHEKE CHECKLISTE:

• Schmerz- und Fiebermittel
• Medikamente gegen Durchfall
• Medikamente gegen Erkältung, Halsschmerzen, Husten und Schnupfen
• Ohrentropfen (besonders bei Tauchurlauben)
• Abschwellendes Nasenspray (erleichtert bei Flugreisen den Druckausgleich)
• Tropfen gegen trockene Augen, evtl. antibiotische Augentropfen (rezeptpflichtig)
• Medikamente gegen Allergien
• Medikamente gegen Sonnenbrand, Insektenstiche oder Juckreiz
• Medikamente gegen Reiseübelkeit
• Medikamente gegen Verdauungsbeschwerden, z.B. Sodbrennen oder Verstopfung
• Desinfektionsmittel
• Wund- und Heilsalbe
• Medikamente gegen Sportverletzungen / Kühlkompressen
• Medikamente gegen Lippenherpes
• Digitales Fieberthermometer
• Alle dauerhaft individuell benötigten Medikamente in ausreichender Menge
• Verbandmaterialien, elastische Binden und Mullbinden
• Heftpflaster, Wundschnellverbände und Blasenpflaster
• Sterile Wundkompressen und Brandwunden-Verbandpäckchen
• Sicherheitsnadeln und Pinzette (bei Flugreisen nicht im Handgepäck transportieren)
• Schere (bei Flugreisen nicht im Handgepäck transportieren)
• Einmalhandschuhe
• Bei Verordnung durch Arzt: Breitbandantibiotikum und Malariamittel (rezeptpflichtig)
• Insektenschutzmittel
• Sonnenschutzmittel und Hautpflege nach dem Sonnenbad
• Ohrstöpsel gegen Lärm oder spezielle Ohrstöpsel zum Fliegen (Druckausgleich)
• Bei Flugreisen evtl. Kompressionsstrümpfe

 

REISEDOKUMENTE

Der Reisepass/-dokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein und über zwei freie Seiten verfügen.

Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt einen eigenen Reisepass.

 

Visum

Für kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschäftsreisen nach Südafrika benötigen deutsche Staatsangehörige vor Einreise grundsätzlich kein Visum. Gegen Vorlage eines am Einreisetag noch ausreichend gültigen deutschen Reisepasses (siehe Reisedokumente) und eines gültigen Rückflugscheines wird bei Einreise eine Besuchsgenehmigung („visitor's visa“) für den Zeitraum der geplanten Reise, jedoch maximal mit einer Gültigkeit von bis zu 90 Tagen erteilt.

 

REISEFÜHRER

Bei jeder Buchung erhalten Sie einen allgemeinen Reiseführer, sowie einen speziell von uns entwickelten Reiseführer für die ganze Familie: Mit Tipps für längere Fahrstrecken, die Anreise mit dem Flugzeug, was Kinder und Familien in Südafrika entdecken können, besonders für Kinder sehenswerte Dinge, sowie spezielle Ausflugstipps und Insiderinformationen.

 

REISEVERSICHERUNGEN

Wir empfehlen Ihnen dringend den Abschluss einer Reisekrankenversicherung. Diese sollte neben den gewöhnlichen Behandlungskosten auch die Kosten für einen eventuellen Rettungsflug nach Deutschland mit einschließen. Der Abschluss einer Reisegepäckversicherung zum Schutz gegen Diebstahl und Verlust und eine Reiserücktrittversicherung sind zu empfehlen. Wir beraten Sie gerne!

 

SICHERHEIT / VERHALTENSREGELN

Südafrika verzeichnet im Vergleich zu Deutschland hohe Kriminalitätsraten, vor allem in den Großstädten und deren Randgebieten.  Der überwiegende Teil der Gewaltkriminalität erfolgt in Gegenden und unter Umständen, von denen üblicherweise deutsche Urlaubs- oder Geschäftsreisende nicht betroffen sind. Gleichwohl ist es nicht ausgeschlossen, dass deutsche Reisende Ziel und Opfer von Diebstählen, Einbrüchen, Raub und ähnlicher Delikte werden.

Durch gute Vorbereitung und vernünftiges Verhalten lässt sich das Risiko minimieren Opfer einer Straftat in Südafrika zu werden.

 

SPRACHE

Südafrika hat seit dem Ende der Apartheid elf amtliche Landessprachen: Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa.

Unsere Guides sprechen gutes Englisch und im Bedarfsfall stellen wir ihnen einen deutschsprachigen Guide zur Seite.

 

STRAßENVERHÄTLNISSE

In Südafrika fahren die Verkehrsteilnehmer auf der linken Seite. Zum Teil haben Verkehrszeichen eine andere Bedeutung als in Deutschland. So bedeutet z.B. ein grün erleuchteter Abbiegepfeil an der Ampel - im Gegensatz zu den Regeln in Deutschland - nicht, dass weder auf Fußgänger noch Gegenverkehr geachtet werden muss. Erst, wenn der grüne Abbiegepfeil blinkt, ist nicht mehr mit Fußgängern und Gegenverkehr zu rechnen. In Südafrika gibt es viele „4-way-stop-Kreuzungen“, d.h. dass alle Autos an der Kreuzung zunächst halten müssen, die Weiterfahrt erfolgt dann entsprechend der Ankunftsreihenfolge, d.h. das Auto, das als erstes an der Kreuzung gehalten hat, fährt auch als erstes wieder los. Diese Regel wird auch angewendet, wenn Ampeln an Kreuzungen ausfallen. Sowohl Stop-Schilder als auch Geschwindigkeitsbeschränkungen sollten im eigenen Interesse stets beachtet werden.

 

STROM

Die Stromspannung beträgt in ganz Südafrika (wo sie vorhanden ist) 220 Volt Wechselstrom, mit 50 Hertz und alle in Mitteleuropa erhältlichen Elektrogeräte sind damit kompatible. Einige der größeren Hotels haben im Bad auch eine zusätzliche Steckdose für 110 Volt Geräte.

Die Steckdosen weichen allerdings vom mitteleuropäischen System ab. Die Stecker haben drei runde Kontakte, wovon der längste bzw. auch der etwas dickere Stift die Erdung ist. Es wird ein Adapter benötigt.

Wir empfehlen eine Taschenlampe mitzubringen.

Wenn Sie für technische Geräte Batterien benötigen, sollten Sie einen ausreichenden Vorrat mitnehmen. Besonders Batterien für Kameras sind in Südafrika selten zu finden.

 

TRINKGELD

Üblicherweise zahlt man dem südafrikanischen Kellner oder der Kellnerin etwa 10 Prozent der Rechnungssumme als Trinkgeld.

 

WÄHRUNG

Der Rand ist die Währung der Republik Südafrika. Der Rand ist unterteilt in 100 Cent. Das Kurzzeichen für Rand ist R, das für Cent c. Der ISO-Code lautet ZAR. Im Umlauf befinden sich Banknoten zu 200, 100, 50, 20 und 10 Rand und Münzen zu 5, 2 und 1 Rand sowie 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Cent. Die 1- und 2-Cent-Münzen wurden im Jahre 2005 aus dem Verkehr gezogen; Geldbeträge werden auf volle 5 Cent gerundet.